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Wenn es im Unterarm zieht und sticht. Ein „Tennisarm“ benötigt Geduld

24. August 2024

Ziehende Schmerzen auf der Außenseite des Unterarms, die sich bis in die Hand ausbreiten, sind typisch für den sogenannten Tennisarm (auch Tendinose oder Epikondylitis genannt). Doch er trifft keineswegs nur Tennisspieler! Ursache ist eine Überreizung der Sehnenansätze an den Muskeln des Unterarms. Diese Überbeanspruchung kann auch Handwerker, Musiker und andere Sportler treffen oder bei der Gartenarbeit oder Arbeit mit der Maus am PC auftreten. Meist kommt es zu einseitigen Schmerzen bei Belastung, aber auch im Ruhezustand. Oft ist dann die Greiffähigkeit und Kraft der Hand eingeschränkt, z. B. beim Aufdrehen einer Flasche. Auch das Überstrecken des Arms ist schmerzhaft.

Am besten den Arzt aufsuchen
Bei einem Tennisarm sollte man den Arm schonen. Bei stärkeren Schmerzen kann man zu nichtsteroidalen Antirheumatika, d. h. Schmerzmitteln mit Wirkstoffen wie Ibuprofen oder Diclofenac in Tablettenform oder als Salbe greifen. Ist der Tennisarm durch berufliche Fehlbelastungen bedingt, sollte man versuchen, den Arbeitsprozess zu verändern. Ein Arztbesuch ist angeraten, wenn die Schmerzen länger anhalten oder sehr stark sind. Kräftigungs- und Dehnungsübungen können helfen. Die Genesung kann sich über Wochen und Monate hinziehen und je nach Belastung auch wiederkehren. Hier ist Geduld gefragt!

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