Dunkle Schatten unter den Augen oder dicke Augenringe: Eine ernsthafte Erkrankung steckt meist nicht dahinter. Vorübergehend erweiterte Blutgefäße lassen die Haut dunkler erscheinen. Wer an geschwollenen Augenringen, besonders morgens, leidet, muss sich in der Regel ebenfalls keine Sorgen machen: Weil die Lymphzirkulation während des Schlafs eingeschränkt ist, kann sich Gewebeflüssigkeit ansammeln.
Haut unter Augen ist besonders dünn
Unterhalb des Unterlids sitzen viele Blut- und Lymphgefäße. Da die Haut unter den Augen besonders dünn ist, können Augenschatten mit zunehmendem Alter und dünnerer Haut vermehrt sichtbar werden. Und wenn unter den Augen Fett abgebaut wird, z. B. beim Abnehmen, wird die Haut ebenfalls durchsichtiger. Erbliche Faktoren und Krankheiten wie Neurodermitis können aber auch eine Rolle spielen.
Fett kann in Hauttaschen absinken
Bei einigen Menschen kommt es altersbedingt manchmal zu Tränensäcken. Dabei sackt Fettgewebe in vorhandene Hauttaschen ab. In bestimmten Fällen stecken aber auch Herz-, Nieren-, Gefäß- und Leberkrankheiten hinter geschwollenen Augenringen. Bei Unsicherheit sollte man den Arzt aufsuchen.
Ausreichend trinken
Handelt es sich um ein kosmetisches Problem, gibt es ein paar Tipps zur Vorbeugung: Nicht rauchen, viel bewegen, ausreichend trinken, guter UV-Schutz, genug schlafen – am besten im gut gelüfteten Zimmer. Am Morgen kann man mit kühlen Kompressen auf den Augen die Schwellungen reduzieren. Zur richtigen feuchtigkeitsspendenden Gesichtspflege rund um die Augen findet man in der Apotheke fachgerechte Beratung. Bei Pigmentringen können aufhellende Cremes zum Einsatz kommen. Oder man überschminkt die Augenringe durch entsprechende Abdeckprodukte.