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Wenn die Nase trieft und der Kopf schmerzt. Nasennebenhöhlenentzündung richtig behandeln

22. November 2022

Die Nase ist verstopft, man riecht und schmeckt nichts mehr, aber auch Gesicht und Kopf schmerzen – oft kommt sogar Fieber dazu. Ob Grippe oder Erkältung, eine begleitende Nasennebenhöhlenentzündung ist lästig. Ein typisches Symptom sind Schmerzen im vorderen Stirnbereich beim leichten Vorbeugen. Die akute Entzündung klingt meist nach zwei bis vier Wochen ab, doch sie kann nach mehr als circa zwölf Wochen auch chronisch werden.

Schleimhäute der Schädelknochen sind entzündet
Wie kommt es zur Nasennebenhöhlenentzündung? Bei einer Erkältung bildet sich Schleim, der sich staut und so die Knochenkanäle verstopft. Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung sind die schützenden Schleimhäute, die sich in den Schädelknochen befinden, um kleine Staubpartikel und Krankheitserreger abzutransportieren, entzündet. Da es sich in der Regel um eine virale Infektion handelt, sind Antibiotika zur Behandlung meist nicht nötig.

Heißen Dampf inhalieren
Das Wichtigste ist, den Schleim zu lösen und die Schleimhaut abschwellen zu lassen. Hierzu sind Hausmittel gut geeignet: Mehrmals täglich inhalieren, z. B. jeweils 10 Minuten mit heißem Kamillentee, hilft dabei. Auch salzhaltige Nasenspülungen sind sinnvolle Maßnahmen. Nasensprays bringen eine rasche Linderung der Verstopfungssymptome. In der Apotheke sind außerdem schleimlösende Mittel z. B. mit Eukalyptus, in Drageeform erhältlich. Gegen die Kopfschmerzen helfen übliche Schmerzmittel wie Ibuprofen.
Dauern die Symptome länger als vier Wochen, sollte man den Arzt aufsuchen.

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